Unter Handtherapie versteht man die Rehabilitation von Menschen mit traumatischen, angeborenen oder degenerativen Erkrankungen der Hand und des Arms. Eine Spezialisierung in diesem Bereich erklärt sich durch die komplexe Anatomie der Hand, ihrer exponierten Lage, die zu mehr Verletzungen als in anderen Körperbereichen führt und ihrer großen sozial-wirtschaftlichen Bedeutung, denn ein beachtlicher Teil der Handverletzungen führt zu bleibenden Beeinträchtigungen und Berufsunfähigkeit.
häufige Diagnosen
- Frakturen
- Beuge- und Strecksehnenläsionen
- Verbrennungen
- periphere Nervenläsionen
- Amputationen
- Polyarthritis
- Arthrosen (Polyarthrose, Rhizarthrose,….)
- Kapsel-Bandverletzungen (Skidaumen, Kapselriss,…)
- Dupuytren’sche Kontraktur
- CRPS (Sudeck)
- Carpaltunnelsyndrom
- Gelenkersatz
Das Ziel der Handtherapie ist es, durch gezielte Maßnahmen mögliche Begleiterscheinungen zu verhindern, frühstmögliche Mobilität zu fördern und die ursprüngliche Funktion der Hand wieder herzustellen. Wo dies nicht vollständig möglich ist, werden Lösungen mit und für den Patienten erarbeitet, um ihn im Alltag und Beruf wieder handlungsfähig werden zu lassen.
In unserer Praxis arbeiten mittlerweile drei Handtherapeutinnen, die sich im Bereich der Handtherapie ausgiebig fortgebildet haben und bereits über langjährige Berufserfahrung verfügen. Dazu gehört ein umfassendes Verständnis der Anatomie und Physiologie der Hand, Kenntnisse über chirurgische Eingriffe und die entsprechenden Nachbehandlungen sowie die Anwendung gezielter ergotherapeutischer Maßnahmen um eine bestmögliche Funktion zu erreichen. Im Rahmen der ergotherapeutischen Behandlung ist es teilweise auch erforderlich, statische und dynamische Schienen aus thermoplastischem Material anzufertigen.
Weitere Information über Handtherapie finden Sie unter DAHTH.de